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25. Oktober 2025

Schrubben - Schrauben - Schneiden und vieles mehr beim Arbeitstag 2025

Bericht von Karin Tz.

Wenn im RVA Arbeitstag angesagt ist, dann wird kräftig in die Hände gespuckt! Die einen steigen aufs Dach, die anderen zimmern neue Türen, lassen es Licht werden, putzen bis es glänzt, bauen ein Floß für Einer, mähen fast ohne Unterlass, rücken den wuchernden Hecken zu Leibe, entrümpeln, geben neuen Rudern den richtigen Anstrich, basteln an Booten, zaubern einen bussifeinen Ergometerraum, richten einen Tischtennisraum ein, und, und, und… ein tolles Team! Ein besonderes Dankeschön an Elisabeth, die alle mit reichlich Spaghetti und zweierlei Sugo gestärkt hat!

 



18. Oktober 2025

Platz 6 bei der Stromstaffel 2025

 

Bericht von Elisabeth und Denise

 

Wie fast jedes Jahr waren wir bei der Stromstaffel der Verein mit den meisten Frauen im Team (9:3). Unser Vierer war der einzige mit 100% Frauenpower (die anderen Vereine hatten auf dieser anspruchsvollen Strecke 2-3 Männer im Boot) und wir hatten 5 Leute dabei, für die es die erste Stromstaffel war (für drei davon war es überhaupt das erste Ruderrennen). 

 

Mit dieser tollen Truppe haben wir Platz 6 von 10 erreicht und sind mächtig stolz!

 

Erstaunlicherweise gab es dieses Jahr keine krankheitsbedingten Ausfälle oder kurzfristige Änderungen. Daher waren die Teams wie geplant in den Booten:

3er: Vroni, Claudia, Bernhard

4er: Babsi, Justyna, Karin, Linda

5er: Elisabeth, Payam, Deborah, Denise, Emil

Im Donauhort-Boot: Nadja

Fanclub und Fotografinnen am Ufer: Monique und Susan

 

Ein besonderer Dank gilt den Steuermenschen, die neben der Anstrengung auch noch Buhnen, Boote, Ufer und sonstige Hindernisse im Blick behalten mussten.

 

Hier ein persönlicher Bericht von Denise, für die es die erste Regatta war:

 

Mein erstes Mal bei der Stromstaffel – ein unvergessliches Erlebnis auf der Donau

 

Am 18. Oktober 2025 durfte ich zum ersten Mal an der Stromstaffel teilnehmen – wie aufregend! Schon Wochen davor hatte ich gefühlt 100 Fragen im Kopf: Wie läuft das alles ab? Wann geht’s los? Was muss ich beachten? Was ziehe ich an?

 

Ich saß im 5er-Stromboot mit Payam, Deborah, gesteuert von Emil und Elisabeth als Schlagfrau. Unsere Trainingseinheiten waren nicht immer einfach. Es war oft wellig, windig und kühl. Trotzdem hatten wir jedes Mal viel Spaß. Einmal sind wir sogar schon um 7:30 Uhr vor der Arbeit aufs Wasser gegangen, damit wir alle gemeinsam trainieren konnten. Der Teamgeist war von Anfang an spürbar und das hat mich richtig motiviert.

 

Ein Highlight im Training war für mich die Strecke bis zur Rollfähre. Dorthin hatte ich es bisher noch nie geschafft. Dass wir am Renntag noch deutlich weiter rudern würden, wurde mir erst später bewusst.

 

Am Tag der Regatta war dann einiges los:

Eigentlich wollten wir uns pünktlich beim Verein treffen, doch plötzlich war Payam nirgends zu sehen. Kurz kam Panik auf - hatte er etwa verschlafen? Zum Glück nicht! Ganz entspannt, wie wir ihn kennen, stand er pünktlich um 9:30 Uhr vor dem Verein.

Gemeinsam ging es dann im Auto zur Rollfähre, wo wir barfuß unser Boot ins Wasser trugen. Die Donau hatte angenehme 13 Grad. Spätestens jetzt waren alle hellwach.

 

Dann saßen wir im Boot, bereit zum Losrudern, doch plötzlich ein Krachen!

Kurzer Schockmoment. Wir sind bei einer Buhne aufgelaufen! 

Der niedrige Wasserstand hatte uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Streichen half nichts. Schließlich sprang Emil kurzerhand ins Wasser und hob uns hinunter.

 

Endlich erreichten wir unseren Startpunkt beim Kritzendorfer Strandbad.

Rund um uns viele andere Mannschaften in ihren Booten, winkend, lachend, mit aufmunternden Worten. Da kam langsam Wettkampf-Stimmung auf.

 

Aus der Ferne sahen wir unser 4er-Team, das vor uns auf der Strecke war.

Wir machten uns bereit: drei halbe, dann ganze Schläge – aus der Auslage!

Ich fragte sicherheitshalber dreimal nach, damit auch wirklich nichts schiefgeht.

 

Dann ertönte die Hupe und los ging's!

 

Wir waren deutlich schneller unterwegs als im Training. Vermutlich dem Adrenalin zu verdanken. Entlang der Strecke standen immer wieder Menschen, die uns anfeuerten. Das war ein tolles Gefühl! Jeder im Boot war hochkonzentriert, alle warteten gespannt auf die Kommandos von Elisabeth und Emil:

„Aus den Beinen!“ – „Die Fußsohlen sollen brennen!“ – „Nicht langsamer werden!“ – und schließlich: „100 Schläge noch – volle Kraft!“

 

Im Nachhinein ging alles so schnell vorbei, aber währenddessen fühlte es sich viel länger an. Der Blick nach vorn gerichtet, niemand sprach, keine Aussicht genießen, obwohl für mich alles neu war. Schließlich bin ich die Donau noch nie so weit Strom aufwärts gerudert!

 

Nach 25 Minuten und 52 Sekunden erreichten wir glücklich und erledigt das Ziel in Greifenstein. Das Team Austria hat bei der Gesamtwertung den hervorragenden 6. Platz erreicht. Ein super Ergebnis für alle Beteiligten!

 

Ein großes Dankeschön an alle, die uns unterwegs angefeuert haben und an die Teams der anderen Vereine. Eure Zurufe haben mir geholfen, den Schlag von Elisabeth zu halten und bis zum Ende durchzuziehen.

Besonders bedanken möchte ich mich bei meinem Team für die tolle Zusammenarbeit und die Flexibilität bei den Trainingszeiten.

Ein herzlicher Dank geht auch an Susan, die für mich eingesprungen ist, als ich bei einer Trainings-Einheit verhindert war.

 

Ich bin unglaublich froh, dass ich an der Stromstaffel teilnehmen durfte und hoffe, dass ich auch im nächsten Jahr wieder dabei sein darf!



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